Hundesohn
In Moment hatte ich Inspiration,
die Uhr zeigt drei Uhr dreißig.
Mit dem Hund Gassi war ich schon.
Er hob das Bein recht fleißig.
Zu Hause angekommen war er weg,
nein, da lag er ja in seinem Eck.
Nun kann ich sie schreiben im Ton.
Gedanken von einem Hundesohn.
Ein mittleres Schimpfwort bei uns,
aber zugleich auch ein Kosewort.
So geht das jede Nacht, was soll es,
zwischen drei und vier will er fort.
Als kenne er die Uhr, weckt er mich,
seine kalte Schnauze spüre ich.
Knurrend doch Pflicht bewusst,
stehe ich auf, frage hast du Durst?
Eine Antwort bekomme ich nie,
ich frage wo ist deine Leine?
Das versteht er, schnell holt er sie.
Ist ein Geschirr um Brust und Beine.
So kann man ihn besser halten,
den Hundesohn den lieben Alten.
Er hat seinen Lieblings Busch,
den er stets als ersten aufsucht.
Dann zieht er wie wild an der Leine,
möchte dahin wo die Igel wohnen.
Zu der Seitenstraße der Zweiten.
Schnuppern, mehr ist nicht zu haben.
Doch das verstehen wir Menschen erst,
wenn sich Hunde danach laben.
So ist die Nacht schon am Morgen,
dem Hund geht es gut, habe keine Sorgen.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 10.07.2015 |
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Hundesohn, HundBewertungen
Punkte: 19 bei 4 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1560
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 10.07.2015, 06:46:02 | ||
|
HB Panther | 10.07.2015, 08:48:17 | ||
|
Angélique Duvier | 10.07.2015, 18:11:45 | ||
|
rainbow | 10.07.2015, 23:27:16 | ||
|
schwarz/weiß | 11.07.2015, 03:16:38 | ||
|