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Durchsichtiger Nebel

Dein Name klingt
in meinen Ohren
wie ein fernes Geheimnis.
Dein Geruch
mir kaum mehr bekannt.
Deine Berührungen
wie verlorene Erinnerungen
auf meiner rauen Haut.

Ich weiß,
dass es richtig war,
ich weiß
dass es gut war.

Meine Augen sahen dein Leid,
sie vernahmen deine Tränen.
Auf meiner Seele spürte ich
deinen erdrückenden Schmerz.

Jeden Tag bemerkte ich mehr
dass dein Leuchten verschwand.
Jeden Tag bemerkte ich mehr
dass du dich aufgabst.

Jeden Tag mehr
zerbrach mein Innerstes erneut.

Mein Verstand
sagt mir dass es jetzt besser sei.

Doch mein Herz
schreit und bebt.
Es kann die Richtigkeit
des Handelns nicht verstehen.
Dafür hat es dich
zu sehr geliebt.

Du warst mein Leben,
Mein Stern, mein Atem.


Avatar Kein Bild

Geschrieben von Grashalm [Profil] am 14.05.2015

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Tags (Schlagwörter):

Sonne, Schatten, Fort, Liebe, Kummer, Trauer, Ich, du, wir, Stern, immer, gut, richtig

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 14.05.2015, 23:07:15  
Avatar possumO dies sind Zeilen, die gehen in die Seele, da könnte man wieder mal ein Taschentuch dabei gebrauchen! Sehr schön verfasst! Liebe Grüße sende ich dir!

 Grashalm 16.05.2015, 20:45:53  
Avatar kein BildDanke dir! Liebe Grüße Grashalm

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