König und Rittersmann
Es kam vor vielen Jahren irgendwann
hoch zu Ross ein junger Rittersmann
im Reiche eines stolzen Königs an.
Es war die jüngste Tochter Kunigunde,
deren Schönheit längst in aller Munde,
die Ross und Reiter hat hierher getrieben.
Ach, wie tat die schöne Maid er lieben.
War geladen doch zu Spiel und Tanz.
Zu Mummenschanz und Firlefanz.
Und als des Siegers Unterpfand
galt der lieblich Königstochter Hand.
Doch der König sprach, bei meinem Leben,
niemals werd ich euch die Tochter geben.
Worauf der junge Rittesmann empört
dem stolzen König blut`ge Rache schwört.
So nahm das Schicksal seinen Lauf,
Edelmann und Pöbel hochten auf.
Blies doch erzürnt, aus voller Kehle,
der Ritter das magische Horn von Tele.
Und die Melodie des Grauens erklang,
schaurig und ebenso,
wie einst die Trompeten von Jericho.
Geschrieben von Hano [Profil] am 06.05.2015 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 08.05.2015, 06:20:13 | ||
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Hano | 08.05.2015, 09:48:39 | ||
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