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Dieses leise Knistern

Ich nahm mir vor, weniger an Dich zu denken,

Doch es mag mir einfach nicht gelingen.

Ich suchte Dinge, um mich abzulenken,

Doch auch das lässt Deine Stimme nicht verklingen.

 

Nichts kann ich dagegen machen.

Versuchte ich es auch noch so sehr.

Du vermagst in mir etwas zu entfachen,

Das verspürte ich schon sehr lang nicht mehr.

 

Es ist dieses leise Knistern,

Ganz zart, kaum wahrnehmbar.

Fast wie ein scheues Flüstern,

Und doch vernehme ich es ganz klar.

 

Vermag ich jemals wieder mehr zu fühlen?

Fragt sich mein Herz in verhoffter Zuversicht.

Diesen Sturm, wenn sich zwei Seelen berühren,

Und der Verstand dann taumelt in seinem Gleichgewicht.

 

Auch wenn wir uns kaum kennen,

Und Du meinst, es wär für uns beide nicht gut.

Doch, wie könnte ein Feuer denn jemals brennen,

Fürchtet man bereits die schimmernde Glut?

 

Über diese Worte wirst Du vielleicht sagen:

Dies wär das Letzte, was Du jetzt vermisst.

Und doch versuche ich, die Hoffnung zu wagen,

Dass Du mich in Deinen Gedanken nicht ganz vergisst.

 

Vielleicht aber sollte ich doch weniger an Dich denken,

Fällt es auch schwer, auf den Verstand zu hören.

Doch nur jener vermag erglühende Flammen zu ertränken –

Diese auf ein leises Knistern, ein scheues Flüstern zu beschränken –

Und die Angst vor Enttäuschung zu zerstören.


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Geschrieben von marcokrueger [Profil] am 16.11.2008

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