Manchmal ist die Welt voller Wunder
Neindas stimmt nicht ganz.
Sie ist immer voller Wunder
nur meistens ist man blind dafür.
In Träumen versunken Sitze ich hier
im Reich der Märchen, dem Wald.
Der Bach
er flüstert und singt mir immer neue Melodien
und wird nicht müde dabei.
Hinter mir sendet der tote Wald
dunkle Schatten nach mir aus.
Seine Äste
dürr, grau und nadellos
scheinen knochenfingrig nach mir greifen zu wollen.
Wurzeln liegen wie Fangarme eines Tintenfischs
über schwarzem, morastigem Erdreich
bereit sich um deine Beine zu schlingen.
Um durch diesen düstren Totenwald hindurch zu wandern
sei reinen Herzens und lass das Dunkle nicht deine Seele erreichen.
Achte statt dessen gut auf das helle, klare Licht darin
und lass es nicht verlöschen.
Gut.
So kann dir nichts geschehen Kind.
Das Böse hat keine Macht über das wahrlich Gute.
"Nun geh' kleines Mädchen", sagte der der gute Baum.
"Es wird schon dunkel, der Wald liegt schon im Zwielicht
und der Weg zurück in deine Welt ist noch weit."
Das Mädchen wusste, es musste zurück in das Reich der Menschen
und als Trost blieb ihr nur
bald wiederkehren zu können
in dies Land der Träume und der Phantasie,
zu besuchen den guten Baum.
"Ich hab dich lieb' alter Freund"
sagte es, "bis bald"
und frohen Herzens machte es sich auf den Weg.
Geschrieben von Locita [Profil] am 15.03.2015 |
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Wald, MärchenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 18.03.2015, 05:17:24 | ||
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