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Die Reise

Sie begann
mit einem ziemlichen Zufall
von dem ich allerdings nichts mitbekam

und es dauerte ziemlich lange
bis ich voll wach war

nur um in der Illusion
zu reisen
ich hätte irgendwas unter Kontrolle

schemenhaft sehe ich das Ziel
und jetzt wo ich vielleicht
Antworten auf manche Fragen habe
Erkenne ich:

ich brauche immer weniger Gepäck
je näher das Ziel rückt

mich wundert es jetzt
warum ich all die Jahre
diese Lasten mit mir schleppte

dass ich fast
damit ertrunken wäre
auf meiner Reise

durch den Ozean der Zeit.

Geschrieben von lownhi [Profil] am 02.02.2015

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Tags (Schlagwörter):

Lebensziel, Sinn, Klarheit, Leben

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

possum

02.02.2015, 20:48:20

Lieber lownhi, genau so ist es, man schleppt viel zu viel, bevor man dem Ziel näher kommt! Wunderbare Zeilen die eine Einsicht in den Weg unseres Lebens frei geben! Gerne hier angehalten! Liebe Grüße an dich!

lownhi

02.02.2015, 21:14:57

Danke lieber (Oder liebes?) possum! Als ich das Gedicht entwickelt habe, ist mir auch klargeworden, dass diese Reise geschieht, ob du sie gebucht hast oder nicht. Und das einzige, was wir entscheiden können, ist unser Gepäck, das physische wie das metaphysische ...