Tagesanbruch
Spinnenweben glitzern, leuchten
satt geschmückt vom Nebeltau,
weißes wabern über feuchtem
Wiesengrund und blasser Au.
Silberfinger sachte tasten,
sind blendend helles Sonnenlicht,
durch Baum und Blatt von der erwachten
Sonne die durch Nebel bricht.
Sich hebt der Schleier großer Bühne
vor kolossalem Erdenrund,
die Symphonie, die mächtig kühne,
macht sich Deinem Herzen kund.
In überirdischem Erklingen
hebt an ein großer Spährenchor,
im Innersten schallt laut das Singen
doch unerlauscht von Menschenohr.
Ein Vogelruf macht Dich erschaudern
und bricht den Zauber zart entzwei,
das Spährenlied bleibt doch dem lautern
Herzgold Deines Wesens bei.
23. November 2014
Geschrieben von maltix [Profil] am 23.11.2014 |
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Synästhesie, MorgengrauenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 23.11.2014, 23:13:15 | ||
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schwarz/weiß | 24.11.2014, 01:22:25 | ||
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maltix | 24.11.2014, 13:42:07 | ||
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arnidererste | 25.11.2014, 09:20:43 | ||
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maltix | 25.11.2014, 19:41:16 | ||
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Angélique Duvier | 26.11.2014, 11:48:37 | ||
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maltix | 30.11.2014, 23:35:33 | ||
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