HALLOWEEN-HOUSEHALLOWEEN-HOUSE (text s.cornella) Jedes Jahr zur selben Zeit, der Boden qualmt und dampft, erhebt sich dieses Grußelhaus, das gar der Tod verkrampft. Aus der Hölle fährt es hoch, mit donnerndem Applaus, jedes Jahr zu Halloween, da spuckts die Erde aus. Hinter diesem Bretterwerk, da toben schlimme Geister, die ganze Schar des Schattenreichs, des Schreckens große Meister. Der Leuchter an der Decke knarrt, er flackert und er schwingt, ein Skelett hängt kichernd dran, säuft Rotwein, rülbst und singt. Jack O'Lantern sitzt am Tisch, mit loderndem Gesicht, Es brennt in seinem Kürbiskopf, ein fürchterliches Licht. Das Feuer züngelt im Kamin, mit einer breiten Fratze, und auf dem Schrank für Tote sitzt, die fette, schwarze Katze. Der Teufel wild im Zimmer springt, sich junge Hexen krallt, die reitet er bis morgen früh, dann sind sie krumm und alt. Dämonen tanzen wild umher, es bebt die ganze Wand, ein Totenschädel rollt durchs Haus, der keinen Körper fand. Das Irrlicht aus dem Kürbiskopf, hüpft rein in den Kamin, dem Feuer wurde das zu eng, da wollte es entfliehn. So steigt es einfach von der Glut, und alles brennt im nu, der Werwolf heult die Fenster raus, und Jack sieht grinsend zu. Drum muss es wieder untergehn, der Hölle fehlt ein Stück, dort steht es still bis nächstes Jahr, dann kehrt das Haus zurück. ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 01.11.2014, 17:39:42 | ||
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sascha | 01.11.2014, 17:51:26 | ||
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possum | 01.11.2014, 21:03:00 | ||
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possum | 01.11.2014, 21:53:36 | ||
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sascha | 02.11.2014, 13:16:42 | ||
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