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Zeit

wie schnell ist uns´re heut´ge Zeit,
wie rasend geht sie still dahin,
wie fühlen wir das ganze Leid,
weil wir so schnell und unruhig sind.

wie angepasst sind wir im Leben
und funktionieren ohne Sinn
Konsum ist unser Machtbestreben
und Einflussnahme, Geld, Gewinn.

warum können wir nicht mal still sein,
die Uhren anhalten, die Zeit,
und uns auf ewig davon leihen,
wann sind wir nur dafür bereit.

wo ist denn nur die Zeit geblieben,
wer nahm sie mit, wer stahl sie bloß,
als wäre sie schon längst verschieden,
in meinem Hals, da wächst ein Kloß.

und immer größer wird er, bis ich schreie,
ja, atemlos, ich sitz` am Weiher,
und seh` die Enten und den Kranich,
ich seh` die Blätter, bunt und bahnt sich

die kleine Welle leicht ihren Lauf,
der Wind bläst zagsam, ein Blatt darauf,
es schwimmt zu Dir und nimmt Dich mit
auf einen Seelandwasserritt

komm` lad Dich ein,
Du sollst mein Gast sein.

Avatar glashaus

Geschrieben von glashaus [Profil] am 25.09.2014

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Angélique Duvier 25.09.2014, 09:03:57  
Avatar Angélique DuvierStarke Aussage! Liebe Grüße, Angélique

 possum 25.09.2014, 09:06:48  
Avatar possumGerne sitze ich dort ... LG!

 glashaus 27.09.2014, 07:11:23  
Avatar glashausich danke Euch.habt eine schöne Zeit. LG

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