Lied des Todes
Soeben noch Sonnenschein,
Höre der Geige hellsten Ton.
Dunkele Wolken ziehen ein.
Der Tod klopft an der Türe.
Sekunden, die entscheiden,
helles Leben, oder den Tod.
Oft sahst du ihn von weiten.
Nun wohnt er hier bei dir.
Schmal die Sichel vom Mond,
Nebelbehangen die Sterne.
Am Tag die Sonne sich schont.
Leben möchte ich so gerne.
Fern, noch ferner die Klänge,
schwach und leise die Geige.
Er hat dich in seinen Fängen,
Kommst nie mehr wieder los.
Ein letzter Ruf der Seele.
Doch dein Blut fließt nicht.
Ruft dein Herz das Liebe.
Hören wird es nicht.
Dir bleibt dich zu fügen.
Hast dein Leben gelebt.
Die Biologie wird siegen.
Wie das so üblich ist.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 22.09.2014 |
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tod, LiedBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 22.09.2014, 02:52:06 | ||
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Angélique Duvier | 22.09.2014, 12:24:50 | ||
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HB Panther | 23.09.2014, 19:25:52 | ||
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