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Nebelland


Altes Laub

vergangner Sonnentage

zerfällt zu Staub

ist Ausdruck stummer Klage

Es welkt dahin

entsprossen heller Zeiten

verlor den Sinn

in herbstens Dunkelheiten

 

Kalter Dunst

benetzt die alten Wiesen

wo Frühlingskunst

ließ tausend Blumen sprießen

Dürres Gras

in Stroh und Braun gekleidet

Frühling war’s

als grün sich’s ausgebreitet

 

Kahler Ast

hebt drohend Fingeräste

wo zur Rast

er lud gefiedert Gäste

Der Apfelbaum

hängt voller Runzelfrüchte

war Blütentraum

voll Überschwang und Süchte

 

Vergänglichkeit

das Dasein muss sich nähren

gibt das Geleit

durch alle Lebenssphären

durch das Land

des Verderbens und des Gebens

wo ich fand

die Liebe meines Lebens

 

16.9.12


Avatar maltix

Geschrieben von maltix [Profil] am 18.08.2014

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Tags (Schlagwörter):

Herbst, Vergänglichkeit, Liebe

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Avalon 19.08.2014, 00:50:25  
Avatar AvalonSehr schön und wunderbar herbstlich :)

 possum 19.08.2014, 01:10:45  
Avatar possumBin mit deinen Zeilen auf einen wunderschönem Spaziergang gewandert! LG!

 monti 19.08.2014, 06:24:06  
Avatar kein BildInsgesamt äusserst filigran- hingerissen bin! LG Monti

 glashaus 19.08.2014, 14:33:46  
Avatar glashausdas ist einfach so gut, chapeau!

 maltix 20.08.2014, 10:05:22  
Avatar maltixDanke :)

 arnidererste 20.08.2014, 22:31:27  
Avatar arniderersteErgreifen und wundervoll. glg arni

 schwarz/weiß 25.08.2014, 03:42:17  
Avatar schwarz/weißDas hat was. Ohne weitere Worte! glg.

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