Des Weges
Lauer Wind steht im Geäst
und zieht stille von Ost nach West.
Frühlingswarm streicht er sanft die Pfade,
die nu sich schlängeln, dem Haine nicht schade.
Raschelts leis, Gräser des Mondenschein,
Sterne geben ihr erstes Stell dich ein.
Gehen wir dort frohlockend
und erzählen uns lachend rockend.
Huscht die graue Maus auf flinken Füßen,
im Schatten der Sichel, wohl piepsend Grüßen.
Unsre Stimmen, freudig eilen geschwind,
über die Wiesen und der Wälder Kind.
Spatzige Lieder in Bäumen
und der Ferne des Hundes Heulen.
Flattern kleine Fledermäuse im Tiefflug,
über unser Haar, ihr Tanze zum schwarzen Spuk.
Rufender Falke, fliegt in Wolken Wogen,
in Gier nach Beute ist er ausgezogen.
Hüpfend wir da schwallen
und gackernd aneinander prallen.
Im Momente voller Glorie lustger Pracht,
des Weges lautlos, dunkle rosa Nacht erwacht.
Eile zweier Flügel, flattert´s kleine Ding,
wohlgenährt der zarte Schmetterling.
Am Genusse sanfter Sinne
und im Funkel der Bächlein´s Rinne,
endet nun der glückselige Weg im Grase.
Spöttisch er beäugelt, der verwunderte Hase,
als schweigsam, der lippens Stimme Hall,
es zum leuchten bringt das Sternenall.
Geschrieben von Goffrey [Profil] am 26.05.2014 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 27.05.2014, 01:36:36 | ||
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shalimee | 28.05.2014, 09:50:14 | ||
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