Aktionsmacht oder Soziale Gewalt
Menschen stehen stets miteinander in Interaktion, Kein Leben ohne andere, ohne Kommunikation. Dass Abhängigkeit und Anerkennung diese oft erschwert, Das habe ich bereits in einem anderen Gedicht erklärt. In diesem geht es eher um eine andere Seite, Aktionsmacht sei der Faktor, der dieses Stück hier leite.
Man stelle sich vor eine Beziehung mit irgendwem, Ob Liebe oder nicht soll in den Sternen steh’n. Und gleichzeitig denke man an Abhängigkeit, In der man steht in der Interaktion zu Zweit.
Die Frage ist nun, wie kann ich mich gegen den anderen durchsetzen, Wenn er mir eigentlich im Geiste überlegen ist? Die Antwort, ich muss nur seinen Körper verletzen, Die Beziehung sich bald an Gewalt bemisst.
Der Mensch ist prinzipiell verletzungsoffen, Seine Haltung, der aufrechte Gang machen ihn leicht betroffen. Gleichfalls aber kann er dies auch nutzen für seine Pläne, Muss nur schnell sein und sich durchbeißen mit Krallen und Zähne. Er muss den wunden Punkt des anderen nur erkennen, Und kann sich so bald von der eigenen Abhängigkeit trennen.
Denn Abhängigkeit steht nicht am Ende aller Tage, Wenn ich Gewalt über des anderen Körper habe. Auch bald kann ich mit Drohungen und Versprechen spielen, Um diese Kontrolle nicht zu verlieren. Um meine Macht zu sichern und nicht zu scheitern, Muss ich meine Praxis um die Zukunftsorientiertheit des anderen erweitern.
Lasse ich ihn mit meinem Tun im Ungewissen, Kann er mich nicht durchschauen, Werde ich bald totale Macht über ihn haben, Spielen mit seinem Vertrauen.
Und ist erst auch seine geistige Stärke gebrochen, kann er sein Ziel nicht mehr sehen, Dann ist es Zeit den Spieß der Abhängigkeit umzudrehen. Denn um der Ungewissheit Herr zu werden, damit nicht alles ist verschwommen, Wird der andere versuchen, meine Anerkennung zu bekommen.
So kann sie sein, die Zeit zu Zweit, Mit Aktionsmacht, Ungewissheit und Abhängigkeit!
| Geschrieben von Lex Sportacus [Profil] am 15.05.2014
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