>
Gedicht drucken


Anerkennung und Abhängigkeit oder Kontrolle über den Menschen

An dieser Stelle sei erklärt,
Ein Machtmodell mit hohem Wert.
Es ist die Macht der Autorität,
Inhaltlich sind es Anerkennung und Abhängigkeit um die es geht.
Somit sei auch der einleitenden Worte genüge getan,
Es wird nun mit dem Inhalt fortgefahr’n.

 
Der Mensch als Wesen  ist sehr fragil,
Seine Psyche oftmals instabil.
Die Tatsache, dass er nicht alleine leben kann,
Setzt ihn manchmal auch unter Zwang.

Es geht um die Interaktion mit anderen Menschen,
Um seine soziale Vormachtstellung muss er mit ihnen kämpfen.
Aber über gewaltsame Akte reden wir hier nicht,
Dies wäre die Aktionsmacht, dazu mehr in einem anderen Gedicht.

 
Vielmehr geht es um latente Taten,
Die sich dem Menschen nicht sofort verraten.
Der Kampf um Macht findet woanders statt,
Mit dem Bedürfnis nach Anerkennung setzt man den anderen schachmatt.

 
Und zwar ist es so, dass jeder sie braucht,
Die Aufmerksamkeit und Beachtung von anderen Personen.
Die eigene Seele ist schnell verkauft,
Wenn andere im eigenen Herzen wohnen.

 
Man wünscht sich so sehr, des anderen Liebe,
Man tut fast alles, damit man sie kriege.
Man wird dabei blind, ist zu allem bereit,
Und merkt ganz und gar nicht die Abhängigkeit.

 
Schon bald ist man gefangen im Bann der Momente,
Für die man sich so gerne den Hals verrenke.
Nur damit der andere einem Achtung zolle,
Dabei steht man komplett unter seiner Kontrolle.

 
Ist dieser Zustand erst einmal hergestellt ,
Kann der Dompteur tun und lassen, was ihm gefällt.
Bereitwillig erklärt man ihm seine Treue,
Tut Dinge, die man ansonsten bereue.

So hart es auch klingt, man wird des anderen Diener.
So ein Teufelskreis – nie wieder!


Avatar Lex Sportacus

Geschrieben von Lex Sportacus [Profil] am 15.05.2014

Aus der Kategorie



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Macht, Anerkennung, Abhängigkeit, Manipulation

Bewertungen

0 Punkte
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 0 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 3241


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Lex Sportacus

Suavium
Ich kenne dich nicht
Musik-Gedicht
Geschlechter - Rollen
Worthiness
Attraktivität
Eine Woche mit Nachrichten von Menschenhand gemacht
Schonungslose Kontingenz
Zwiegespräch oder Ein ehrlicher Rat!
Achtung! Salutiert!

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Panthers letztes Schriftstück
Still und bescheiden
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Friedenslieder, aber wann?
Leicht durchs Leben fliegen
Meine alten Tage
Für Ewig
Vorurteile
Vertiefen
Nie wieder ... !
leere Im Zimmer
Oberflächlich
Manchmal...

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma