Danach beginnt die Reise II
Hinter mir die funkelnde Pforte
Hat meine kindliche Neugier geweckt
Wie selten zuvor fehlen mir die Worte
Vor mir sich ein endloser Hain erstreckt
Ich verfalle in ein erfülltes Staunen
Trau mich ein - zwei Schritt
Als ginge ich auf Engelsdaunen
Auch mein Lichtlein die Wiese betritt
So viel Reinheit an einem Ort
Einfach vollkommener Frieden
Mich durchflutet die Ehrfurcht sofort
Gänseblümchen sich im Winde wiegen
Mein Stern bleibt treu an meiner Seite
Kreist mich ein mit Poesie
Während ich es über die Wiese begleite
Im zarten Kern der Harmonie
Jeden Moment hier will ich geniessen
Mein Geist vollends frohlockt
Die Zeit soll ohne mich weiterfliessen
Doch dann mir doch der Atem stockt
Ein Abgrund trennt das Land in Zwei
Gegenüber seh eine trostlose Prärie
Dort, ein Wesen mit goldenem Geweih
Das ihm eine majestätische Aura verlieh
Es stämmt die Hufe in die Luft
Gefolgt von einem Donnerlaut
Wirbelt auf einen schrecklichen Duft
Nach Kupfer und verbrannter Haut
Meine Knie lassen mich kraftlos fallen
Mein Lichtlein verglüht neben mir liegt
Meine Hände formen sich zu zornigen Krallen
Hass und Trauer mich beihnah besiegt
Ich bete um Hilfe, einen rettenden Segen
Während der Dämon sich nistet im Leib
Sich Schwingen um meinen Körper legen
und das Dunkle aus mir vertreibt
Mit ihm ich hoch im Himmel flieg
In Sicherheit mich Angst verlässt
Ich frage stumm sah ich den Krieg
War's Teufels Macht oder ein Test
Die Schwingen durch funkelnden Nebel schlagen
Ein Kaleidoskop aus Dunst
Verdunstet sind auch meine Fragen
Diese Welt überragt jegliche Kunst
Der feurige Blick des Retters Antlitz
Haftet beharrlich am Dämmerlicht
Mein Stern - welch Glück - vergnügt umherflitzt
Eine weitere sternklare Nacht anbricht...
Geschrieben von Avalon [Profil] am 13.02.2014 |
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tod, dem, nach, LebenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 13.02.2014, 03:32:10 | ||
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shalimee | 13.02.2014, 10:45:30 | ||
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