In den Händen einer andern
Ich dachte ich wäre drüber hinweg, ich dachte, ich hätt es endlich geschafft. Ich war so stolz, ich war glücklich wie schon lang nicht mehr. Doch gestern, da kam alles wieder hoch, die Gefühle, der Schmerz, die Enttäuschung. Es war so frisch, es tat so weh. Du warst die ganze Zeit mit Ihr zusammen, ihr hattet Spaß, ihr wart so glücklich. Einen Vorwurf kann ich dir nicht machen, und ich will es auch nicht, doch es tat so weh, und ich dachte daran, dass ich an deiner Seite wäre. Du verstehst es nicht, du kannst es nicht! Von außen war ich wie immer, ließ mir nichts anmerken. Doch innerlich pure Verzweiflung, eine Welt die brach zusammen. Ich könnt es nicht ertragen, euch zusammen zu sehen, ich könnt es nicht verkraften, du kannst es nicht verstehen. Dich nicht mehr zu sehen, es tät sehr weh, dich nicht mehr zu spüren, und in den Händen einer andern zu sehn, es tät so weh! Du kannst nichts dafür, ich weiß es auch, ich kann dir keinen Vorwurf machen. Deshalb will ich dich nicht mehr sehen, deshalb will ich gehen. Weit weg, woanders hin, ich weiß nicht wo, ich weiß nicht wie, doch es ist immer noch besser, als dich in den Händen einer andern zu sehen.
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