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Lebensbaum


Wir halten uns an Dingen Fest,
die uns nicht gut tun.
Wie an einen verdorrten Ast
an dem wir uns klammern,
in der Hoffnung,
dass er noch einmal erblüht.

Damit vergeuden wir unsere Zeit,
und versäumen
die noch blühenden Äste,
in unserem Lebensbaum
zu erkunden.

Äste,
die dieser Baum
noch weiter, für uns, bereit hält,
an denen noch Früchte des Lebens
und der Erfahrung hängen,
um von uns
gepflückt zu werden.

© Michael Jörchel

Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 04.10.2013

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Tags (Schlagwörter):

Hoffnung, Zukunft, Leben

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 shalimee 04.10.2013, 16:40:01  
Avatar shalimeeLieber Micha,,,klasse, wie du den Lebensbaum beschreibst, und du hast Recht, jeder sollte sehr sorgsam mit dem Seinigen umgehen,,,lg Shalimee

 Angélique Duvier 04.10.2013, 18:27:43  
Avatar Angélique DuvierWieder einmal grandios,lieber Michael! L.G. Angélique

 possum 04.10.2013, 22:33:02  
Avatar possumKann mich den anderen Damen nur anschließen! Danke dir lieber Micha, starke Zeilen! Die Grüße sowie Sterne sind in Kürze bei dir!

 HB Panther 05.10.2013, 09:24:49  
Avatar HB Pantherwie schafst du es nur immer wieder, deiner lyrik ein so wundervolles bild zu schenken? ich bin eingetaucht in deinen zeilen......bravo lieber micha!

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