Der Schließer
Auf und nieder geht der Schließer,
Auf und nieder vor meiner Tür,
auf und nieder geht die Sonne,
sie scheint nicht in mein Quartier.
U-Haft wegen Freiheitsdrang.
Unzufriedenheit trieb mich an.
Warte auf mein Urteil,
schon zehn Wochen lang.
Auf und nieder geht der Schließer,
auf und nieder vor meiner Tür.
Auf und nieder geht die Sonne,
sie scheint nicht in mein Quartier.
Ein Insasse leer und kalt sein Blick.
Der Schließer stets hinter mir.
Wortlos ich ahnte es gibt kein zurück.
Fingerzeig zum Bett dieses hier.
Auf und nieder geht der Schließer,
auf und nieder vor meiner Tür,
auf und nieder geht die Sonne
sie scheint nicht in mein Quartier.
Ein Fenster unter der Zimmer Decke,
mit Gitter aus Eisen stabilisiert.
Man sieht nicht die Sonne in keiner Ecke,
wie sie am Abend ihr Gesicht verliert.
Auf und nieder geht der Schließer,
auif und nieder vor meiner Tür.
Auf und nieder geht die Sonne,
sie scheint nicht in mein Quartier.
Mein Lebensraum Eingezäunt mit Stacheldraht.
Die Freiheit die ich suchte war dahinter.
Freiheit die ich jetzt hatte Grauenvoll gepaart
mit einem Urteil etwas Milder.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 16.09.2013 |
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Schließer, SonneBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 16.09.2013, 22:45:38 | ||
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HB Panther | 17.09.2013, 04:30:21 | ||
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shalimee | 18.09.2013, 17:18:03 | ||
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