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Rabenversammlung

Ein Rabe fliegt in eine Richtung,
nachdem er in der and‘ren was geseh‘n.
Was er gesehen, weiß keiner,
nur dass es ihn glücklich gemacht.
Sein raues Krächzen,
hallt durch die neblig‘ Morgenstund‘.
And‘re Raben kommen, fliegen mit dem ersten.
Sie scheinen sich zu sammeln,
an einem weiten Feld.

Zu über Hundert sind sie nun dort,
blicken gespannt gen Süden.
Von dort kommen Menschen her,
bekleidet mit Metall.
Eisen tragen sie in ihren Händen,
schweiß bedeckt ihre Haut.

Von der and‘ren Seite,
kommt mehr der Menschenbrut.
Fahnen und Banner flattern im Wind.
Auf beiden Seiten Dutzende …
was sie wohl bedeuten?
Die Raben sehn‘ Gesichter,
doch sie interessieren nicht.
Kein Mensch wird sich mehr erinnern,
welch Menschen hier zugegen sind.
Fast alle werden vergessen,
nur nicht der eine, dessen Banner,
am Ende nioch empor sich hebt.

Nur die Raben werden sich erinnern,
was an diesem neblig‘ Morgen hier geschah.
Auf beiden Seiten gibt je ein Mensch Befehle,
die andern stürmen rasch nach vorn.
Der neue tag beginnt
und die Raben haben Hunger …


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Geschrieben von Lord Nekro [Profil] am 26.05.2008

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 Lord Nekro 28.05.2008, 07:17:54  
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