der nächtliche Reiter
Der nächtliche Reiter
Eine Gestalt ritt nachts durch Feld und Flur
sein Herz voll Sehnsucht und schwer
auf seinen Lippen ein nie vergessener Schwur
der Blick war hart und leer
sie schleppten seine Liebste fort
vor sechs Jahren bei strömendem Regen
nun erfuhr er von ihrem Aufenthaltsort
und eilt seinem Schicksal entgegen
auf einer Brücke hält er denn ein Haus kommt in Sicht
und heraus klingen leise Töne
eine Frau tritt ans Fenster und sie dimmt das Licht
seine angebetete vermisste Schöne
ein fremder Mann erscheint hinter seinem Weib
und beginnt ihr den Rock hochzuheben
sie gibt ihm voll Freude ihr Herz und den Leib
unser Reiter kann sich nicht mehr bewegen
nach einer kurzen Zeit die sich wie Äonen anfühlt
voller Tränen und bleierner Schwere
spürt er wie sein Blut zu Eis auskühlt
und macht einen Schritt ins Leere…
lokje
Geschrieben von lokje [Profil] am 26.08.2013 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee | 26.08.2013, 20:15:34 | ||
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