Wenn es Nacht wird im Märchenwald...Lange Schatten verdunkeln den Weg wenn die Sonne versinkt hinterm Märchenwald, wenn der Mond silbern am Himmel steht und der krächzende Ruf des Uhu`s erschallt. Wenn Blüten sich schließen, darin kleine Feen warm und gebettet in ihrem süßem Duft, kann man die Nachtgestalten des Waldes sehn und Fledermäuse schwirr`n durch die Luft. Die Hexen werden munter zu dieser Zeit, der Wolf heult den Mond an mit zitternden Flanken. Jetzt sind die dunklen Mächte bereit, zu Fallen werden Sträucher, Wurzeln und Ranken. Weiße Nebelfetzen ziehen am Boden und wecken die dunkle Seite der Nacht. Zeugen sind nur die Sterne da oben in ihrer herrlich glitzernden Pracht. Hüte Dich vor den nächtlichen Stunden und bleibe dem Walde da fern, da ziehen die Gespenster ihre Runden, die haben die Menschen zum Fressen gern. Ein schuppiger Leib kriecht aus dem Teich mit dicken Tentakeln, die greifen in Gier. Sein Schädel ist schwammig, grünlich und weich doch seine spitzen Zähne schnappen nach Dir. Selbst die Bäume verändern sich jetzt, biegen und beugen sich zu Dir herab. Wie lange Krallen benutzen sie ihr Geäst um Millimeter nur, verfehlen sie knapp. Erst wenn der Mond am Morgen verblasst und die Sonne am Himmel erscheint, spürst Du, Du warst in der Hölle zu Gast und nachts wird der Wald dem Menschen zum Feind. Mieze
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Gefahr, Dunkelheit, AngstBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 28.06.2013, 12:14:17 | ||
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arnidererste | 28.06.2013, 19:59:44 | ||
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