Eine ehrenwerte Gesellschaft
Diese gab es schon immer, egal wer dieses Land regierte, mehr oder weniger offensichtlich, in ihrer sich gleichenden Gier, den Untertanen unten halten, zur Not ihn sogar zu opfern. So missbraucht hat das Wort Ehre ausgedient, sind es doch die ohne, welche sich damit schmücken, als gebe es das ganze Jahr Karneval. Sie feiern unsere Tatenlosigkeit, sitzen bei Schampus und Kaviar, treiben uns in Kriege, gegen Menschen die genauso tatenlos, ihre Kinder zur Schlachtbank führen, beweinen wir unsere Toten, während die Börsen Rekorde vermelden. Für ihren Machterhalt tun sie alles, selbst grausamste Taten, ummantelt von der Ehre, werden zu Heldentaten erklärt. Ihr größter Rückhalt ist die Angst, die sie schaffen um zu lähmen, weil ein Kampf ums Überleben, kein Platz lassen soll für klare Gedanken. Versorgt mit Feindbildern, um den wahren Feind zu tarnen, ergötzen sie sich an unserer Zwietracht und dem Wissen um Manipulation.
| Geschrieben von Return1965 [Profil] am 30.05.2013
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Tags (Schlagwörter):
Gesellschaft, Ehre
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
shalimee |
31.05.2013, 00:08:05 | | starke Worte und das Thema ist leider immer noch aktuell, lg Shalimee
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Return1965 |
31.05.2013, 17:49:19 | | sehr sogar, lg Return
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