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Ohne Gedanken

Ich habe geschworen, nie wieder einen gedanken an dich zu verschwenden,
mir nie wieder vorzustellen das du bei mir bist. Geschworen, mich nicht in meinen träumen vollkommen dir hinzugeben. Abschließen mit all den Lügen-das war meine Devise. Loslassen von dir-ein neues Ziel.

Froh darüber endlich Mut zum neuanfang gefasst zu haben, ging ich den harten Weg über die Glasscherben. Trotz all meiner Willenskraft, schnitten sie mir in mein Fleisch. Und ich spührte wie sie sich immer tiefer hineinborten. Doch ich ging weiter, selbs als das Blut hervorquol und ich den Weg nicht mehr erkannte.

Loslassen-ein Wort dass man leichter sagt, als man es verwirklicht. Dich aufzugeben ist wie der Weg durch einen Irrgarten. Man fängt am Anfang an, arbeitet hart um sich eine Orientierung zu schaffen, stehtt zuletzt aber doch wieder beim ersten Fußabdruck, und erkennt dass es unmöglich ist.

Wie ist es möglich, nicht an dich zu denken, wenn du doch bis vor  kurzem noch mein Lebenselizier  warst. Der erste Gedanke, den ich in der Früh hatte und der letzte als ich  abends einschlief. Meine Träume, Wünsche und Phantasien-alles wurde mit dir in Verbindung gebracht. Und nun, da der Moment gekommen ist, dich zuvergessen ist mein leben pure leere.

An wen soll ich denken-wenn nicht an dich?
Mit wem soll ich meine Träume leben-wenn nicht mit dir?
Wen soll ich lieben-wenn nicht dich?
Was soll ich mir wünschen-wenn nicht dich?
Wie soll ich leben-wenn nicht mit dir?

Der Funke Hoffnung, den mir meine Wünsche gaben, ist nun verschwunden.
Die Motivation, die Lebensfreude-alles erloschen. Vergleichbar mit einer Kerze, deren Wachs irgendwann aufgebraucht ist. So stehe ich im Dunklen und weiß nicht wie ich den Gedanken, dass ich dich immer noch Liebe verdrängen soll.
Zu wissen, dass man nicht an jemanden denken darf, ist aussichtslos. Auch wenn man endlich abschalten will-den Hebel dafür zu finden ist oft schwieriger als man denkt.

@Chrissy


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Geschrieben von chrissy19les [Profil] am 14.03.2008

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