Ich Träume so vor mir hin.....!

Ich Träume so vor mir hin,

auf der Bundesautobahn.

Gang fünf habe ich drin,

mein Laster zieht gut an.

Fahre in den Kasseler Bergen,

Richtung Dortmund unterwegs,

geladen außer Gartenzwergen

auch noch Schokoladen Keks.

Drei Stunden Lenkzeit schon,

eine Rast auf dem Autohof ,

da klingelt das Mobiltelefon,

mein Chef, das ist aber doof.

Er wollte wissen wo ich bin

und sagte mir Bescheid,

Rückladung macht Sinn

Laden in Lüdenscheid.

Da fiel mir sofort ein,

mein kleiner Sohn wird acht

Geburtstagsfeier sollte seien,

der Tag mit Arbeit verbracht.

Mein Kleiner wird traurig seien,

Tränen werden rollen,

Geburtstag und Papa nicht daheim.

Wenn ich komme, werden wir tollen.

So ist es nun einmal,

Arbeit ist gut und schön,

doch hin und wieder auch Qual.

Kleiner,werden uns abends sehen.

Da bemerkte ich, eine Träne kullert,

so intensiv denke ich an dich,

denke an die Zeit mit Schnuller,

jetzt sage ich, mein lieber Wicht.

Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 15.03.2013

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

micha221b

15.03.2013, 10:18:34

Eigentlich ein sehr trauriges Gedicht. Manche jobs lassen es nicht zu, Das Aufwachsen der Kinder, intensiv, miterleben zu dürfen. Irgendwann sind sie zu alt zum herumtollen und wenn die Enkel dann da sind dann ist man, meistens, selber zu alt.

HB Panther

15.03.2013, 13:33:31

ein zu 99 % gutes gedicht, wie micha schon sagte traurig. Der letzte vers scheint mir etwas gezwungen nach einem ende. ansonsten wie gesagt.....gut geschrieben! glg: tamer

thomash

15.03.2013, 19:39:06