Ein FremderJeden Tag, Zuhaus` angekommen, bemerk ich, ich bin nicht allein.
Jeden Tag, an Erfahrung gewonnen,
hier muss doch jemand sein?!
Alles fremd, ich fühle mich nicht wohl,
wohnt hier jemand Fremdes?
Nein, ich erkenn vieles wieder, obwohl?
Dennoch ist hier was Beklemmendes.
Die Zeit vergeht, es wird schlimmer!
Ich habe Angst, wer bist Du?!
Ich will nicht mehr Nachhaus, ich wimmer`.
Ich pass’ nicht mehr in meine Schuh!
Selbst woanders seh` ich dich,
wie du mich überall hin verfolgst!
Alt, mit Bart und mit trübem Gesicht,
als ob du etwas von mir woll`st.
Ich flieh in mein Haus, verdeck’ alle Scheiben,
selbst die Spiegel überkleb ich, suche Ruh!
Ich will einfach ohne dich bleiben!
Dennoch hörst und siehst du mir zu.
Ich mach die Lichter aus, ich will nicht mehr!
Dein Anblick ist mir zu wider, verschwinde!
Doch nun hör ich dich schon so sehr,
ich schlage um mich, bis ich mich überwinde:
Ich drück mich hoch, voller Angst.
Schau Dir ins Gesicht, voller Mut.
Du siehst mich an und du dankst
und meinst: es wird alles gut.
Jeden Tag, wurde ich älter und reifer,
das ging zu schnell, ich erkannt mich nicht mehr.
Jeden Tag, wollte ich jung bleiben, voller Eifer.
Doch der Spiegel lügt nicht, ich komm ins Alter.
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Tags (Schlagwörter):
Fremder, Erfahrung, Alter, älter, werden, Geburtstag, Angst, Selbst, Haus, Nachhaus, Zuhaus, Ruh, SpiegelBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 13.03.2013, 12:33:52 | ||
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arnidererste | 13.03.2013, 17:02:10 | ||
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Liebeshektikerin | 13.03.2013, 20:44:20 | ||
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possum | 13.03.2013, 21:54:54 | ||
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Bastibum | 13.03.2013, 22:55:00 | ||
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HB Panther | 14.03.2013, 11:26:47 | ||
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schwarz/weiß | 14.03.2013, 19:08:24 | ||
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Bastibum | 14.03.2013, 19:39:53 | ||
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