Großer Ball zu Hofe
Unter seines Gleichen
stellt man die Weichen,
Schnell wird erfasst,
wer zu Hofe passt.
Unter seines Gleichen,
will man Kaviar reichen.
Seine Herrschaft ist empört,
wenn einer die Runde stört.
Tradition wird hier begangen,
jährlich kommt das Verlangen.
Der Adel feiert sich selbst,
kostet schließlich nicht sein Geld.
Stühle und Tische werden gerückt,
Namensschildchen gedruckt.
Von und zu - Lichtenstein,
soll als Anrede geschrieben sein.
Adel verpflichtet zur Etikette,
gehe ein jede Wette,
Nackt sind sie gleich,
dann sieht man nicht wie Reich.
Denn Kleider machen Leute,
so die Adeligen noch heute.
Wird höchste Zeit, hab erbarmen.
Es findet sich ein Rächer der Armen.
Steuern zahlen wir heut,
bleiben immer armen Leute.
Wir, die schon immer Diener,
bleiben die Verlierer.
Gibt’s nur noch Verbrecher.
Reißen die Mäuler auf als Rächer.
Kassieren aber selber hohe Diäten,
die Moral ist flöten!
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 27.02.2013 |
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Kaviar, AdelBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 27.02.2013, 12:51:20 | ||
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HB Panther | 27.02.2013, 13:46:47 | ||
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homepoet | 28.02.2013, 06:08:15 | ||
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schwarz/weiß | 28.02.2013, 11:32:31 | ||
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schwarz/weiß | 28.02.2013, 11:36:34 | ||
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