SCHNEEKÖNIGINSCHNEEKÖNIGIN (text s.cornella) Die Königin springt von der Spitz, und rast den Berg hinab, das weiße Kleid fliegt drohend auf, das Lust auf Opfer hat. Sie frisst die Hasen auf dem Weg, auch Hirsche, Reh und Baum, sie weicht dir sicher niemals aus, und Hoffnung schenkt sie kaum. Die Zähne kalt, aus hartem Schnee, hat Hunger auf den Tod, Erbarmen schlägt sie völlig aus, nutzt weder Rad noch Boot. Nun rennt die Wilde schneller noch, sieht etwas unten geh'n, der Wanderer in Panik läuft, hat's große Maul geseh'n. Die Königin in voller Fahrt, die Reise ist gewiss, der Wanderer brüllt ungehört, im eisigen Gebiss. Sie rasen auf das Tale zu, Lawine weh' und Schreck, die Menschen laufen wild umher, sie wollen einfach weg. Dort unten hält die Königin, den Wanderer gelutscht, zu einem kalten Eiskristall, zu tief im Mund gerutscht. Sie spuckt ihn wieder aus dem Schnee, zerschellt an harter Wand, sie legt sich in die Scherben still, schließt lächelnd ihre Hand. ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 03.02.2013, 22:21:00 | ||
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schwarz/weiß | 04.02.2013, 03:28:31 | ||
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schwarz/weiß | 04.02.2013, 03:59:37 | ||
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HB Panther | 04.02.2013, 05:14:45 | ||
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sascha | 04.02.2013, 12:11:32 | ||
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Angélique Duvier | 04.02.2013, 18:50:57 | ||
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sascha | 05.02.2013, 16:12:13 | ||
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Feuervogel | 05.02.2013, 20:16:17 | ||
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