Die Strafe holt jeden ein...
Träume trieben sie umher,
und das Nacht für Nacht
ihr Gewissen nagte sehr,
was sie langsam krank gemacht
Und sie konnte auch kaum essen,
jeder hat es gesehen, bemerkt
etwas hatte sie aufgefressen,
Mitgefühl, hat`s nur verstärkt
Sie hatte es schon gänzlich verdrängt,
und ewig, nicht mehr daran gedacht,
die Erinnerung daran, einfach verhängt,
wie man`s mit `nem Spiegel macht
Doch ein Bildin der Zeitung,
ein Bericht den sie gelesen
das Gewissen nagte nun stumm,
ganz so als wär es erst gestern gewesen
Es war schon viele Jahre her,
damals war es ganz normal,
doch die Auswirkung war schwer
weil sie so, ein Leben stahl
Diese Zeiten damals war`n geprägt
von Verleumdung und Verrat,
zu denen hat sie, auch gezählt
was keiner je erfahren hat
Jetzt im Alter, durch das Bild
wird ans Licht es kommen
trieb den Puls ihr hoch und wild
fühlte sich schon ganz benommen
Und am übernächsten Tag
las man in dem selben Blatt
das eine alte Frau erlag,
beim Lesen einem Herzinfarkt
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 29.01.2013 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 29.01.2013, 12:48:37 | ||
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