Der alte Brunnen
Der alte Brunnen, sagenumwoben,
mitten auf dem Markt der Stadt.
Schon seit vielen Generationen
Menschen in seinem Schoß gehabt.
Schmiedeeisern schwarz ummantelt,
mit Drachenköpfen Messing verziert,
als Wasserlauf ständig sprudelnd,
für jede Himmelsrichtung einen kreiert.
Unterhalb der Kirche, mittig in Waage er steht.
Drei Stufen hoch, um hinein zu schauen,
ins klare, kalte Nass, in Ehrfurcht erhebt,
jeder vorbeigehend sein Haupt zum Staunen.
Glückspfennige haben den Boden bedeckt.
Jedem ein kleiner Wunsch mitgeschickt,
Liebespaare ihn als Fotomotiv entdeckt,
Bilder vom Hochzeitstag in die Welt geschickt.
Das Rathaus in rotbunt im Hintergrund,
welches mittelalterlichen Charme erweckt.
Ist für die Stadt mit Brunnen im Verbund,
ein Erinnerungs- und Werbeobjekt.
Die Sage, ein Drache aus dem Brunnen stieg,
Angst und Schrecken erzeugt,
sich in die schönste Frau verliebt,
mit ihr im Brunnen verschwand bis heut.
Oder man die Kinder quält.
Wer nicht artig, dem ein Drache erscheint.
Der böse Geschichten erzählt,
bis jedes Kind vor Angst weint.
Der alte Brunnen hat viel gesehen,
all die verschiedenen Individuen,
die Tag und Nacht vorüber gehen,
am liebsten sind ihm die Liebenden.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 24.01.2013 |
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Brunnen, LiebendenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 24.01.2013, 20:16:29 | ||
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possum | 24.01.2013, 20:50:23 | ||
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HB Panther | 24.01.2013, 21:05:21 | ||
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