Berge versetzenIch wollte, ganz schnell, mein Leben aufräumen. So holte ich den ganzen Seelenmüll und all den Ballast, der sich im Laufe der Zeit angesammelt hat, aus allen Bereichen hervor.
Dabei bildete sich ein großer Berg von Problemen, die sich dabei noch miteinander verknotet haben. Erstarrt von der Masse und der Unübersichtlichkeit meiner Sorgen die mir, auf diese Weise, vor Augen geführt wurden, lies ich diesen Berg, vor mir, liegen.
Ich fühlte nicht mehr die Kraft, diesen Berg zu bewältigen.
So lebte ich, mein Leben, weiter schiebe nun den Haufen an Problemen vor mir her. Je länger ich schiebe, desto größer und verwobener wird er .
Als ich erkannte, dass mir nun auch die Kraft zum Schieben ausging, es mich zu Erdrücken drohte, habe ich beschlossen jedes Problem einzeln zu entsorgen.
Es wird lange dauern alles zu entwirren. Doch ist es schön, zu beobachten, dass jedes gelöste Problem auch Andere auflöst und somit der Berg, mit Geduld, an jedem Tag etwas mehr abgetragen wird. © Michael Jörchel
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Probleme, Bewältigung, GeduldBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 22.01.2013, 10:39:52 | ||
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