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Wie die Liebe in die Welt kam.

Wie die Liebe in die Welt kam.



Es war einmal, vor langer Zeit hier auf Erden,

da konnten die Menschen nicht glücklich werden.

Es gab kein Glück aber auch kein Gewinsel,

denn die Gefühle wohnten auf einer einsamen Insel.



Es waren die gute Laune, und die Traurigkeit,

die Habsucht, und es lebte hier auch die Einsamkeit.

Es lebten hier auch noch die Triebe,

und ganz alleine lebte die Liebe.



Eines Tages wurde ihnen mitgeteilt,

auf der Insel sei sie vorbei, ihre Zeit.

Sie sollten die Insel noch heut verlassen,

sonst würden alle Gefühle verblassen.



Also ließen alle ihre Schiffe bereiten,

sie wollten sich in der Welt verbreiten.

Nur die Liebe wollte noch warten,

und saß allein in ihrem Garten.



Sie wartete so eine Weile,

da wurde ihr klar, sie wäre alleine.

So wollte sie fragen in ihrer Not,

wer sie mitnimmt in seinem Boot.



Zu erst die Habsucht ganz lieb und nett:

„Hast Du an Bord für mich noch ein Bett?“

Doch die Habsucht kennt nichts auf der Welt,

nur Gold und Silber und auch noch das Geld.



Also fragte die Liebe dann den Stolz,

der hatte aber ein Herz aus Holz.

Er fragte zurück: „Was kannst Du mir schon geben?

Ich kann Dich nicht brauchen in meinem Leben!“



Dann fragte die Liebe die Traurigkeit:

„Traurigkeit, gibt es bei Dir die Gelegenheit?“

Die sagte darauf mit weinendem Wort

„Ich fahre doch lieber alleine fort!“



Jetzt fragte die Liebe die Heiterkeit.

Doch die hatte überhaupt keine Zeit.

Sie wolle sich auf den Weg jetzt machen,

und sie fuhr fort, mit lautem Lachen.



Ein Alter trat heran an die Liebe,

er wollte nicht, dass alleine sie bliebe.

„Ich will Dich in die Welt hinaus tragen,

aber stelle mir bitte keine Fragen!“



Als die Liebe in der Welt angekommen,

fragte sie sich noch ganz benommen.

„Wer ist der Alte wohl gewesen?

Er hatte so ein mildes Wesen.“



Sie glaubte sie stünde in seiner Schuld,

und fragte die Klugheit voll Ungeduld:

„Klugheit, kennst Du den alten Mann,

der mich gezogen in seinen Bann?“



„Es war die Zeit, die Dir geholfen heut.

Sie hilft ab jetzt auch allen Leut,

denen Du begegnen wirst im Leben.

Die Zeit wird ihnen Hoffnung geben.



Denn nur die Zeit versteht es eben,

den Wert von Dir, in ihrem Leben.

Selbst Liebende sind so vermessen,

den Wert von Dir oft zu vergessen.



Doch weiß die Zeit es schon seit immer,

das Leben kann nur werden schlimmer,

wenn die Liebe nicht wär in der Welt.

Denn Du bist Die, die sie zusammen hält.“



von Schnuppi für sein Sternchen

16.01.2007






Avatar Kein Bild

Geschrieben von Schnuppi [Profil] am 24.01.2007

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Kay
Avatar kein BildSchönes Gedicht, gefällt mir!

 caty
Avatar kein Bildis echt gut des gedicht!!!! mach weiter so, freue mich schon auf dein nächstes gedicht*g*

 Icke
Avatar kein BildHabe geweint...

 Mike
Avatar kein BildKein Wunder...

 Sklifan
Avatar kein BildLiest sich fast wie eine Geschichte, find ich sehr gut ;)

 ich
Avatar kein BildWarum sich mit fremden Federn schmücken? Weder das Gedicht, noch die Geschichte sind von dir. Ist doch arm

 Schnuppi
Avatar kein BildWer ist eigentlich Ich ? Das Gedicht ist sehr wohl von mir. Die Geschichte nicht. Hab ich aber auch nie behauptet. du Komiker. Wo finde ich denn ein Werk von dir?

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