Wenn die Stille, die Ohren betäubt...
Ich habe die Stille gehört, und ihr Schreien
mir war, als wäre sie mit mir im Raum
ihr Bitten und Flehen, galt meinem Verzeihen
als befänden wir uns Beide in einem Traum
Wenn man diese Stille, körperlich spürt
zähflüssig dringt sie in Dich ein
wenn man nur das Ticken der Wanduhren hört
begreift man endlich, jetzt ist man allein
"Die Einsamkeit ist bei mir eingezogen
hat sich in meinem Herzen breitgemacht
sie nicht zu fühlen, wäre gelogen
sie wurd` mein Begleiter bei Tag und bei
Nacht"
Sie legte sich um mich, und lullte mich ein
sie wärmte mein frierendes Herz
nichts, auf der Welt kann trauriger sein
denn nur die Einsamkeit, kennt diesen
Schmerz
Sie kam als Du gingst, war sofort zur Stelle
hat mich getröstet und mit mir geweint
sie kam auf mich zu, wie eine riesige Welle
hat sich mit mir, und meinem Kummer
vereint"
"Die Einsamkeit ist bei mir eingezogen
hat sich in meinem Herzen breitgemacht
sie nicht zu fühlen, wäre gelogen
sie wurd` mein Begleiter bei Tag und bei
Nacht"
Sie versprach mir, das sie mich niemals
verlässt
doch sie hat sich mir, einfach so
aufgezwungen
Sie hält mich gefangen, wie unter Arrest
und ist in jede Ecke meiner Seele gedrungen
Ich ertrage diese traurige Stille nicht mehr
möchte glückliche Menschen um mich
doch mein Gewissen, das drückt mich schwer
es ist, als ließ ich die Einsamkeit, einfach
im Stich
Die Einsamkeit ist bei mir eingezogen
hat sich in meinem Herzen breitgemacht
sie nicht zu fühlen, wäre gelogen
sie wurd` mein Begleiter bei Tag und bei
Nacht"
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 11.01.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Verzweiflung, StilleBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 11.01.2013, 10:14:35 | ||
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mamawusch | 12.01.2013, 08:16:14 | ||
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