SCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROTSCHNEEWEISSCHEN UND ROSENROT (text s.cornella) Ausgegliedert rab der Kette, eingefädelt nebenan, wie die Möwe ohne Flügel, nicht so einfach leben kann. Ständig sind wir ohne Lichte, weil es so im Kopfe brennt, Sonnenstrahlen jagen unser, bis die Nacht die Sonne sprengt. Bestehen hier in eurem Reiche, niemals wird das möglich sein, ausgereiht auf Schatten's Grunde, immerzu das gleiche Nein. Die Mutter ist die weiße Fee, und trägt die Sorgen mit, der blasse Vater deckt den Tisch, der sich mit Messer'n schnitt. Sein weißer Aal kommt uns zu gute, wenn er seinesgleichen nimmt, das rote Blut ist unser Male, wie es auf dem Teller schwimmt. Und aus dem Glase das uns spiegelt, steigt herauf ein Milchgesicht, mit kleinen Kirschen in der Mitte, reicht es selbst zum lächeln nicht. Schneeweißchen sind und bleiben wir, die Sonne lacht uns tot, die Sicht ist schlecht und viel zu kurz, die Augen Rosenrot. ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
arnidererste | 16.12.2012, 18:46:50 | ||
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possum | 16.12.2012, 21:53:33 | ||
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sascha | 17.12.2012, 00:52:57 | ||
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schwarz/weiß | 17.12.2012, 02:33:28 | ||
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rainbow | 17.12.2012, 14:47:46 | ||
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sascha | 17.12.2012, 18:37:26 | ||
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possum | 17.12.2012, 21:16:38 | ||
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sascha | 17.12.2012, 23:00:43 | ||
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