Alter Mann
Fahrrad, wenn man denn
das so nennen kann
Zerrissen der Reifen
Verbogen die Speichen
Verloren die Leuchten
Verrostet der Lenker
Verfallen der Träger
Davor sitzt ein alter Mann
den man kaum ansehen kann
Enorm die Falten
Traurig die Augen
Spröde die Lippen
Zittrig die Finger
Fragil der Körper
Er ist ein Niemand
im eigenen Elend
Umsonst geboren
Ärmlich verloren
Nimmer geborgen
Frostig verstoßen
Allein gelassen
Er ist wie ein Jeder
in seinem Dilemma
Unausweichliches Schicksal
Ausweglose Seelenqual
Fälschliche Richtungswahl
Unerfüllte Sehnsucht
Gescheiterte Flucht
Ich sehe Dich alter Mann
Ich sehe was werden kann...
Geschrieben von Liebeshektikerin [Profil] am 13.12.2012 |
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Tags (Schlagwörter):
Mann, Elend, schicksalBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
rainbow | 13.12.2012, 21:06:31 | ||
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possum | 13.12.2012, 23:26:37 | ||
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schwarz/weiß | 14.12.2012, 02:14:32 | ||
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sascha | 20.12.2012, 15:55:56 | ||
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