Von wohlgeboren
Der Herr spricht zu seiner Magd,
gehe sie ins Schlafgemach, geschwind,
zur Herrin, sie in den Wehen lag,
die Herrin bekommt ein Kind.
Frau Herrin von wohlgeboren,
konnte, die Magd nicht leiden,
sie befahl, eine Hebamme zu holen,
und sie möge sich beeilen.
Der Herr die Magd nun rennen sieht,
fragt, wohin in eil - Bissweilen?
Die Magd ruft weiß nicht, was geschieht,
eine Amme soll ich holen für den Kleinen.
Als die Amme kam, war‘s geboren,
der Herr zitternd ganz außer sich,
die Amme braucht nur noch versorgen
Mutter und Kind, der Herr erschöpft erblich.
Dem Adel ward ein Sohn geboren,
alle waren glücklich und beschwingt,
die Herrin von wohlgeboren,
vor Freud gar die Magd gedrückt.
Eine Wende nahm dann die Geschicht,
Herr und Herrin riefen Magd und Knecht,
gaben einen Namen dem kleinen Wicht,
Rupprecht soll er heißen wie der Knecht.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt,
der Herr wieder sprach der Herrin nicht,
die Dinge nahmen ihren Lauf ,vehement,
Herr und Magd? Ein neues Gedicht!
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 04.12.2012 |
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Tags (Schlagwörter):
Herr, Magd, Herrin, KnechtBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 04.12.2012, 16:33:17 | ||
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schwarz/weiß | 05.12.2012, 06:22:51 | ||
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