ZWEISAM IM SCHNEEZWEISAM IM SCHNEE (text s.cornella) Ein Mädchen hat ihn aufgeballt, den Schneeman schön und gut, steht hinter'm Zaun der Waldeshütt', mit Möhre und dem Hut. Doch ist er einsam und allein, dort unter'm weißen Dach, die Tiere sind im Winterschlaf, und fest ist jeder Bach. Gesellschaft misst er allemal, so traurig drein geschaut, zum Glücke muss nicht weilen lang, bis Frühling ihn ertaut. Nun ist es aber etwas hin, die Flocken schneien ab, der Schneemann hält den Besen starr, und guckt sich weinend satt. Die Winternächte strahlend weiß, drei Tage ist erst alt, die Zapfen an der Rinne hoch, im zugeschneiten Wald. Ein Junge kommt und sieht den Schmerz, er rollt den kalten Schnee, die Kälte beisst die Hände wund, denn helfen tut oft weh. Am Ende steht sie neben ihm, die Schneefrau prall gemacht, die Zweige wurden Zöpfe ihr, dem Schneemann nett gelacht. Er schaut ihr auf die Brüste gleich, dann geht der Blick hinauf, die Augen funkeln ihm zurück, das Herz geht leuchtend auf. Da hat er sich verguckt in sie, das Herz glüht ihm so schlimm, die Liebe hat ihn umgebracht, der Schneemann schmolz dahin. ENDE
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schwarz/weiß | 03.12.2012, 23:40:14 | ||
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possum | 04.12.2012, 02:15:02 | ||
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Liebeshektikerin | 04.12.2012, 06:16:50 | ||
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sascha | 04.12.2012, 10:23:28 | ||
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HB Panther | 04.12.2012, 16:28:19 | ||
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sascha | 04.12.2012, 19:05:41 | ||
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rainbow | 06.12.2012, 12:24:20 | ||
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sascha | 06.12.2012, 16:33:48 | ||
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gelo | 22.12.2012, 20:59:05 | ||
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