>
Gedicht drucken


Das Schiff

Das Schiff (der Ehe)

Ein Schiff weit draussen auf dem meer,
mit wind aus jeder richtung.
Die mannschaft an bord bemüht sich sehr
Doch am himmel keine lichtung.

Die kompassnadel dreht sich im kreis
Norden und süden spieln verrückt
So dass der steuermann nicht weiss,
in welche richtung liegt das glück.

Der kapitän gibt keine weisung mehr
In der kajüte eingesperrt
Wirft er die ziele raus auf´s meer
Was ist wohl richtig, was verkehrt?

Der Anker fällt, das schiff steht da,
bewegungslos an dicken seilen
trotz bemühten winden, sturr und starr
zu schwach sie zu zerteilen.

Die mannschaft und der kapitän
Sie Alle Träumen sich nur fort
gar niemand will das unheil sehn
Und holt den anker wieder bord.

Das schiff einst unbeirrt und stolz
Fuhr Majestätisch um die welt,
doch aus dem einst so starkem holz
wurd morsches löchriges bebälk.

Das meer bricht ein
Das schiff durch alltags-feuchtigkeit zerfressen
Doch keiner merkts und schreitet ein
Sie haben das hier und jetzt vergessen

Das stolze schiff, einst stark und schön
durch untätigkeit vernichtet
Denn mannschafft und der kapitän
Sind einfach so von bord geflüchtet


Das arme schiff es ist am kentern
Und sollt es ganz im meer versinken,
will ich kein neues schiff mir entern
werd treu und einsam mit ihm ertrinken!

Es fehlt mein seemann daseins sinn
ich ohne schiff und kapitän,
Ich einsam schwimmend im wasser bin
Dann kann ich auch gleich untergehn.

Ade, bleibt nur, ihr schönen zeiten
Wollt treu in sturm und flaute zu euch stehn
Hab euch geschworn auf allen weltmeerweiten
Niemals von bord zu gehen.

So bleib ich treu Bei dir an bord
Denn eins ist sicher: ohne dich
Ist lebenssinn und freude fort,
Es gibt nur uns, es gibt kein ich!!

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Di Di [Profil] am 20.02.2008

Aus der Kategorie



Logo Creative Commons
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Dieses Gedicht oder ein Kommentar enthält anstößige Wörter oder Beleidigungen?

Tags (Schlagwörter):

Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.

Bewertungen

4 Punkte
Punkte: 9 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.50 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 8972


Dieses Gedicht teilen


Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest

Kommentar schreiben und Punkte vergeben

Bitte melde dich ganz oben auf der Seite an um einen Kommentar zu schreiben und Bewertungen zu vergeben

Andere Gedichte von Di Di

Das Buch des Lebens
Schlechte Tage
Die letzte Chance
Von nun an alleine.
Die Zeit
Der Anfang vom Ende
Abschied

Die beliebtesten Gedichte:

Unausweichlich Tod
Kraniche
Im Regen
Verwirrte Worte
Wer Sehnsucht kennt...
Fluch(t) der Träume
Panthers letztes Schriftstück
Still und bescheiden
Der Mittag
Am Abend danach

Die neusten Gedichte:

Friedenslieder, aber wann?
Leicht durchs Leben fliegen
Meine alten Tage
Für Ewig
Vorurteile
Vertiefen
Nie wieder ... !
leere Im Zimmer
Oberflächlich
Manchmal...

Oft gelesene Gedichte:

Ich liebe Dich mein Schatz
Danke an unsern Lehrer!!
An meine liebe Frau
Was ich meinen Kindern immer mal sagen wollte...
Für meine Schwester
Für meinen Schatz
Ich Denke an Dich...
Hab Dich Lieb Mama
Für mein Schatz
Meine Oma