Der alte Baum
Einsam, fremden Dingen ausgesetzt,
da wo einmal viele standen,
steht der uralte Lindenbaum jetzt,
Generationen die hier wohnen,
sahen ihn seine Blüten entfalten,
im Grün, mit langen Nasen schon.
Wurzeln tief im Erdreich verborgen,
Pflastersteine engen den Lebensraum ein,
so kann Baum nicht mehr Baum nur sein.
Lechzend, ringen nach frischer Luft,
nach Wasser und Sonnenschein,
in Nähe der großen Ampelkreuzung.
Hier wo so viele Bäume einmal standen,
sich gegenseitig Schutz gewährten,
stehen jetzt Stadt Gefährten.
Geschnitzte Herzen, Namen und Daten,
von Menschen in die Rinde geschnitzt,
Zeugen von Willkür dem Baum zu Schaden.
Trotz vieler Wunden, hat der alte Baum,
Generationen von Menschen überlebt
und stetig, Jahr für Jahr geblüht.
Das zeugt von Stolz und Kraft,
ein Mensch hätte das nie geschafft,
So stark ist ein Baum, man glaubt es kaum.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 13.11.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
homepoet | 13.11.2012, 06:18:31 | ||
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Liebeshektikerin | 13.11.2012, 08:10:38 | ||
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possum | 13.11.2012, 08:15:45 | ||
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HB Panther | 13.11.2012, 15:15:21 | ||
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schwarz/weiß | 13.11.2012, 15:37:52 | ||
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Junior HB Panther | 13.11.2012, 20:05:26 | ||
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rainbow | 13.11.2012, 22:21:58 | ||
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