STERNENPFLÜCKERSTERNENPFLÜCKER (text s.cornella) Ich reise durch das Sternenmeer, der Weltraum ist mein Heim, die Sterne funkeln wunderschön, und wollen ewig sein. Doch will ich das nicht dulden, nein, sie regen mich gar auf, die Sterne der Unendlichkeit, die nehm' ich nicht in Kauf. Der Vaterstern liebt Mutterstern, und Babystern im Licht, ich breche ihm die Zacken ab, denn ich lieb' Sterne nicht. Ich reiße sie vom Horizont, und schleuder sie gen Mars, dem Roten Riesen in's Gesicht, dem kalten Sand zum Fraß. Ich jage sie erbarmungslos, die Supernova brennt, ich zünde ihre Glieder an, erhell das Firmament. Die Sterne schlag ich ein wie Glas, zerreiß sie wie Papier, die Splitter werden Zähne spitz, die trag ich dann in mir. Ich werfe sie durchs weite All, und treffe Venus Herz, die weint dann Meteore aus, in kosmisch schönem Schmerz. Ich schlucke ihren Sternenstaub, und spucke ihn zur Erde, der löst sich dann von selber auf, dort in der Stratosphäre. Ich ramme sie dem Mond zu Grund', auf das er lauthals schreit, und eines Tages gibt es dann, nicht ein Gestirn das bleibt. Und jede Schnuppe die ihr blickt, die hoch vom Kosmos bricht, die ist ein Zeichen meines Sein's, ein toter Stern erlischt. So sprecht nur eure Wünsche aus, für jeden Stern der fällt, seid ihr so karg und ahnungslos, auf eurer kleinen Welt. ENDE
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
.............Bewertungen
Punkte: 15 bei 3 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 1953
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 05.09.2012, 18:57:30 | ||
|
schwarz/weiß | 05.09.2012, 19:10:58 | ||
|
sascha | 05.09.2012, 19:30:07 | ||
|
HB Panther | 05.09.2012, 20:50:10 | ||
|
sascha | 05.09.2012, 21:23:06 | ||
|
possum | 05.09.2012, 23:25:56 | ||
|
sascha | 06.09.2012, 18:54:05 | ||
|
gelo | 12.09.2012, 17:40:36 | ||
|
sascha | 13.09.2012, 07:27:20 | ||
|