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Kinderspiele

Ein Kind spielt im Sand.
Mit einem Ast als Waffe.
Seine Freunde bekämpfend tobt er über den Spielplatz.

Seine Mutter sitzt auf einer Bank,
genießt die ersten Sonnenstrahlen.

Es ist Frühling

Das Kind fällt.

Die Mutter eilt zu ihm.
Ein Kuss auf die Wunde, ein Trost.
Das Kind tobt weiter.


Ein Kind steht im Sand.
Mit einem Gewehr im Anschlag.
Seine Feinde bekämpfend hält er Ausschau.

Seine Mutter ist fort,
liegt unter den Trümmern des Hauses.

Alles scheint ruhig.

Das Kind fällt.

(Michael Jörchel)

Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 31.08.2012

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Tags (Schlagwörter):

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 31.08.2012, 23:36:24  
Avatar possumWow, nun habe ich eine Gaensehaut bekommen, war wieder auf freudiges eingestellt und dann diese Zeilen! Das hast du so wunderbar geschrieben geht wirklich total ins Gemuet und das Beste nur in wenigen Worten sagt es alles! Danke dir! Koennte auf der Stelle heulen so ausdrucksvoll!

 Poesie(weiblich) 01.09.2012, 14:58:09  
Avatar kein Bildups, nun etwas Nachdenklich-trauriges von dir. Bist ein vielseitiger Poet, stelle ich fest. Alle Punkte der Welt gegen die nutzlosen, wie sinnlosen Kinderkriegsspiele. Wichtiges Thema.

 arnidererste 01.09.2012, 21:40:06  
Avatar arniderersteKinder spielen,...Kinder sind Soldarten, sehr sehr gut. 5pkt lg arni

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