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Flucht

Flucht

 

ich wollte flüchten,

wie ein Maultier,

das nicht mehr kann

und nicht mehr will,

 

die Last abwerfen

und genau hier

ein wenig grasen

so leis` und still.

 

ich wollte flüchten,

wie Menschen fliehen,

die nicht mehr könn´n

und nicht mehr sind,

 

ein wenig Glück

mit sich nachzieh´n,

weil sie am Ende

von allem sind.

 

ich wollte dabei

ein wenig leben,

ein wenig anders

doch einfach sein

 

und habe deshalb

in all dem Streben

gesucht, gefunden

das Glück allein.

 

und all das Geld,

und der Besitz,

und all die Güter-

Gedankenblitz,

 

dabei verlassen

auf diesen Straßen

auf den wir hasten,

so ohne Rasten.

 

bis ich die Heimat

gefunden hab`,

ein kleiner Ort,

ein stiller Platz,

 

ein blauer See,

ein Kieselstrand,

die leichte Böe,

der Wind, der Sand.

 

ein kleiner Hafen,

ein Sternenmeer,

jetzt kann ich schlafen,

die Flucht nicht mehr.


Avatar glashaus

Geschrieben von glashaus [Profil] am 11.08.2012

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 11.08.2012, 12:08:37  
Avatar possumHallo Glashaus, habe gerade deine Zeilen gelesen und finde sie so gut, dass ich dir danken moechte! Also noch ein schoenes Wochenende!

 glashaus 12.08.2012, 21:48:19  
Avatar glashausdanke Dir Lg

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