FluchtFlucht
ich wollte flüchten, wie ein Maultier, das nicht mehr kann und nicht mehr will,
die Last abwerfen und genau hier ein wenig grasen so leis` und still.
ich wollte flüchten, wie Menschen fliehen, die nicht mehr könn´n und nicht mehr sind,
ein wenig Glück mit sich nachzieh´n, weil sie am Ende von allem sind.
ich wollte dabei ein wenig leben, ein wenig anders doch einfach sein
und habe deshalb in all dem Streben gesucht, gefunden das Glück allein.
und all das Geld, und der Besitz, und all die Güter- Gedankenblitz,
dabei verlassen auf diesen Straßen auf den wir hasten, so ohne Rasten.
bis ich die Heimat gefunden hab`, ein kleiner Ort, ein stiller Platz,
ein blauer See, ein Kieselstrand, die leichte Böe, der Wind, der Sand.
ein kleiner Hafen, ein Sternenmeer, jetzt kann ich schlafen, die Flucht nicht mehr.
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 4169
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 11.08.2012, 12:08:37 | ||
|
glashaus | 12.08.2012, 21:48:19 | ||
|