Ende des Dramas
Das Rampenlicht verblasst, die Bühne sinkt
in Dämmerschein. Ein Vorhang fällt, beendet
das Schauspiel eines Tages. Dieser ringt
um letztes Licht, das sich nach Westen wendet.
Drei Möwen, flügelmüd, erwählen sich
zur Ruh in ungewisser Nacht drei Pfähle.
Die Wellenkräusel tanzen wunderlich
durch düstre, leergefegte Spiegelsäle.
Zum letzten Nachtgruß zwingt der Sonnenball
den Glanz des Goldes in azurne Bläue.
Der Möwenruf bleibt ohne Widerhall,
nur Boote schaukeln glucksend am Getäue.
Geschrieben von Ingo Baumgartner [Profil] am 09.07.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
sascha | 09.07.2012, 19:27:56 | ||
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hanniball | 12.07.2012, 15:56:14 | ||
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