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Trauer

Wir sehen liebe Menschen trauern
Man möchte sie gern bedauern
Doch was bleibt von schönen Momenten?
Erinnerungen, die verblassen wie Legenden

Manchmal möchte man sich dann befreien
Einfach nur all die Traurigkeit von sich weinen
Nun tragen wir Masken und fühlen uns nur selten ein
So kranken wir immer mehr bis wir verdrängen die Pein

Schließlich tritt Verdrängtes irgendwann zutage
Der eigene Kosmos wird zur permanenten Plage
Welche Seele kann sich heilen? Wer bleibt mit seinem Problem allein?
Bestimmen tut dies der unberechenbare Strom vom Weltendasein

Wer lernt sich all dem zu beugen muss vielleicht ewig folgen
Man müsste dort ausufern um seinen Pfad zu vergolden
Trauer und Krankheit fielen dann entzwei
Denn jeder fände wahres Seelenheil dabei

Geschrieben von BloodyManipura92 [Profil] am 16.06.2012

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

arnidererste

18.06.2012, 12:29:05

Du baust Weisheit in deine Gedichte ein die etwas versteckt ist, finde ich wirklich gut. 5 pkt glg arni gerne mehr davon.

BloodyManipura92

18.06.2012, 21:47:52

Danke sehr arni :) Joa, ich schreib so jeden Monat eins, manchmal auch mehr oder weniger, also wirst du da vielleicht etwas warten müssen... lg Bloody

HB Panther

20.06.2012, 23:44:07

Inhaltlich gefällt es mir gut, reimen kannst du auch, weise bist du ohne frage, du hast was im kopf, das spürt man! Zur kritik: Mir pers. gefällt dein versmaß nicht so ganz, zu lang. Auch würde es vielleicht in einer anderen form, noch besser klingen. Trotzallem gebe ich dir 5 pkt, danke für dein gedicht!