CHOLESTERINCHOLESTERIN (text s.cornella)
Ich liebe dich, du holdes Weib, bald sind wir eng vereint, dann gibt es keinen Rückzug mehr, und niemand mehr der weint.
Ich lass dich hungern, viele Tage, bis du fast vergehst, doch will ich dich nicht leiden seh'n, ich hoffe du verstehst.
Der Hunger in dir ist erwacht, nun greife zum Besteck, ich möchte dich gern essen seh'n, drum rühr ich mich vom Fleck.
Wir werden bald vereinigt sein, für immer und ein Tag, ich seh' die Lust in deinem Blick, der Hunger macht dich stark.
Drum iss mich auf, es muss jetzt sein, ich bin verflucht bereit, so schling mein Herz in deine Liebe, das es dortig bleibt.
Die Haut soll sein dein Marzipan, komm schleus' mich in dir ein, halte mich von innen warm, und lass mich nicht allein.
Dein Magen soll die Zuflucht sein, mein neues, altes Heim, dann werde ich ein lebenlang, für immer bei dir sein.
Das Haar soll sein das Sauerkraut, die Augen wie Oliven, ich wecke deine Sinne auf, die lange in dir schliefen.
Ach würge mich, komm schlinge mich, auch wenn ich dir nicht schmeck', so iss mich bitte schneller auf, und wirf das Fleisch nicht weg.
Ich bin dein großer Futtertrog, ich seh verschwindend zu, du bist mein Ziel, die Endstation, denn keine isst wie du.
ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
sascha | 09.06.2012, 00:48:33 | ||
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arnidererste | 09.06.2012, 08:18:42 | ||
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sascha | 09.06.2012, 09:20:34 | ||
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gelo | 09.06.2012, 09:24:47 | ||
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sascha | 09.06.2012, 09:33:09 | ||
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Fleur de Sol | 09.06.2012, 14:08:09 | ||
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sascha | 09.06.2012, 14:31:59 | ||
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