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Tränenflut
Tränenflut
Fast schon ergibt sich ein Ozean,
voll geweint mit all den Tränen,
aber wem erzähl ich das?
Wen interessiert das schon wahrhaftig..?
Unter nem lächelnden Gesicht
sieht man von Außen nichts.
Uns sind die Gefühle der Anderen doch schon längst fremd geworden.
Sie zeigen kann man nicht, also, kann man schon, doch..
wer bist du dann?, musst du dich fragen.
Und.. hab ich nicht alles gegeben?
Trotzdem lies man mich stehen im Regen, ganz allein?
Ich erinnere mich an all die Tage und Nächte
wie ich mit meinem Rad fuhr,
täglich kämpfte,
täglich kämpfte,
für wen, für was? So vergebens
Ganz egal bei welchem Wetter, denn Wind, Regen
und Unwetter hielten mich nicht davon ab.
Tag ein, Tag aus
Strecke hin, Strecke zurück
Hab' keine Rücksicht genommen..
weder auf mich, die Zeit oder Ruhe und Ausgeglichenheit.
Wie unnormal abgehetzt, schlafgewandelt und hoch gelaufen,
umgezogen, was verdrückt und wieder los gedüst,
so wie als wärs mein Alltag gewesen,
so rücksichtslos
so rücksichtslos
Immer nur herum gerast,
wie ich mich selbst dabei vergaß
wie ich mich selbst dabei vergaß
und so halt irgendwie auch alles um mich herum,
einfach nur verblendet.
Verbrachte zisch von den viel zu kurzen Nächten,
aber wen interessiert das schon..?
Wem erzähl ich das?
Und auch nach langer Zeit sitz ich da
und weiß längst nicht über alles Bescheid denn
es gibt da soviele unbeantwortete Fragen, auf die es keine Antwort zu geben scheint.
Zumindest gibts für mich nur eine aber scheint nicht mal die korrekt zu sein?
Also.. wo ist das fair..?
Kann mir das einer verraten?
Und immer wieder, so ab und zu, versink ich im Tränenmeer,
denke an ungelebte Zeiten und so glaubhaft leere Worte.
War denn alles gelogen..?
Wo ist auf einmal das Vertrauen hin?
War doch blind oder?
Rückblickend auf all die Fassaden.
Wie konnte ich etwas nach jagen
für das ich scheinbar nie wirklich von Bedeutung war,
lies ich mich selbst fragen
lies ich mich selbst fragen
Jede Träne spricht für sich,
all' die Bilder im Kopf vergesse ich nicht, kanns noch nicht
Die Tränen..
war es das nicht,
war es das nicht,
wovon du behauptetest,
die möchtest du nicht?
Und auch wenn ich verbittert kling, wenn ich in Trauer versunken bin
kann ich nur sagen: Jede Träne spricht für sich
und für mich war alles so wundervoll echt.
Also versink ich immer mal wieder
im einzig erlösendem Tränenmeer,
welch's mich begleitet durch jede Erkenntnis
der in sich angesammelten Tränenflut.
Und was bringen schon Vorwürfe?
Auch bei tausend unbeantworteten Fragen,
die Antworten kann mir niemand sagen. ~
Danke! ~ ~ ❥
Gedicht geschrieben am 28.08.2020, zwischen 20:50 Uhr und 21 Uhr circa und heute veröffentlicht, am 02.09.2020 Vollmond Fische
Geschrieben von SunniiSuun [Profil] am 02.09.2020 |
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Tags (Schlagwörter):
Verarbeiten, alles, denken, zurück, heilung, Loslassen, abschließen, Bedauern, das, versprechungen, Falsche, Liebe, weinen, TränenBewertungen
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