Rabenkind

Rabenkind

Ach Rabenkind
Du Schwarzgestalt.
Bist wie der Wind
der still verhallt.

Und suchest nur
für immer da.
In Wald und Flur,
was einmal war.

Ach Rabenkind
musst traurig sein.
Die Träume blind
kein Sonnenschein.

Und ruht die Welt,
im Sehnsuchtskleid.
Für Dich zerfällt
bleibt Ewigkeit.

Ach Rabenkind
vermiss' Dich sehr.
Die Tränen sind
wie Steine schwer.

Und bleibt mir doch
ein Bild von Dir.
So wünscht' ich noch.
Du wärest hier.

Ach Rabenkind
Dein Vater weint.
Sein Leben nimmt,
bis wir vereint.

Und einsam singt
die Nacht ihr Lied.
Wie hier verklingt,
was niemand sieht.

Mein Rabenkind
..........................

....

Geschrieben von arnidererste [Profil] am 14.02.2016

Aus der Kategorie Traueranlässe

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Tags (Schlagwörter):

...................................

Bewertungen

Punkte: 29 bei 6 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.83 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 1451

Dieses Gedicht teilen

Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

possum

14.02.2016, 01:57:57

O lieber Arni, dies geht sehr nah direkt in die Seele, dort darf es in der Stille trauern ... Alles Liebe sende ich dir mit einer lieben Umarmung auf die Reise!

schwarz/weiÃŸ

14.02.2016, 09:21:29

Unverkennbar, und das Bedeutet viel! Dazu kann man "Werk" sagen. glg.

SolÃ©a

14.02.2016, 10:11:10

Deine Worte treffen mitten ins Herz. Vor allem in das der Mütter und der Väter...Liebe Grüße schick ich dir!

AngÃ©lique Duvier

14.02.2016, 10:38:31

Mein Gott, du bist ein begnadeter Autor! Liebe Grüße, Angélique

solitÃ¼t

14.02.2016, 19:32:26

In vielen Reimen gute Anlagen. Andere holperig.

arnidererste

14.02.2016, 21:57:56

Vielen Dank liebe Freunde, dieses Gedicht habe ich in Gedenken an meine verlorene Tochter geschrieben.

arnidererste

14.02.2016, 22:07:59

solitüt, zum Glück gibt es viele die in der Lage sind von ihrer eigenen Sichtweise über den Tellerrand hinaus zu sehen. Wenn du es so haben willst, bitte.

Words

16.02.2016, 14:44:35

Das Gedicht berührt, aber mehr noch was dahinter steht. Die Welt verliert leider jeden Tag viel zu viele Rabenkinder...

Words

16.02.2016, 14:46:25

Noch ein Hinweis der kleinkarierten Art: Es ist wärest von sein, nicht währest von wahr wohl gemeint.

arnidererste

17.02.2016, 08:36:55

Dankeschön liebe Words, ich freue mich sehr über Deinen Kommentar und auch über den kleinen hinweiß. Liebe Grüße arni

Schmetterlingskuss

14.06.2016, 21:23:32

Ich musste das Gedicht gleich mehrmals lesen und hab es wohl doch noch immer nicht ganz verstanden. Das macht für mich ein wirklich gutes Gedicht aus! lg