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Zurück geblieben



Jetzt auf meine alten Tage,
stelle ich so oft die Frage.
Ich stell sie mir, stell sie dem Wind.
Was wär aus dir geworden – Kind?

Wärst du die, die fest im Leben steht?
Ihren Weg alleine Geht?
Die sich, meist, am Leben freut?
Viel probiert, wenig bereut?
Die ihr Leben lernt zu lieben?
Es genießt in vollen Zügen?

Hätten wir in all den Jahren
uns gestritten, uns vertragen?

Ich wünschte mir so sehr,
dass ich dir ein guter Vater wär.
In guten wie in schlechten Zeiten,
schützend, stets, an deiner Seite.
Doch immer, sei es angemerkt
als der, der dir den Rücken stärkt.

Die Frage wird mich immer quälen,
was für Familie wir wohl wären.
Doch werde ich es niemals wissen,
das Schicksal hat sie mir entrissen.


© Michael Jörchel


Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 26.06.2014

Aus der Kategorie Traueranlässe



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Tags (Schlagwörter):

Trauer, Einsamkeit

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 27.06.2014, 01:22:34  
Avatar possumHallo lieber micha, diese Zeilen sprechen ganz tief in die Seele ... liebe Grüße sende ich mit allen Sternen der Welt!

 monti 27.06.2014, 05:05:12  
Avatar kein BildDezent tiefgründig! LG Monti

 arnidererste 27.06.2014, 08:07:32  
Avatar arniderersteKommentarlose Stille bleibt zurück. glg arni

 shalimee 30.06.2014, 23:27:40  
Avatar shalimeeLieber Micha, deine Zeilen haben mich sehr traurig gestimmt,,,lg Shalimee

 micha221b 01.07.2014, 15:39:18  
Avatar micha221bIch bedanke mich für eure lieben Kommentare und wünsche euch einen sonnigen Start in den Juli. Lieber Gruß

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