HERR DER WÜSTEHERR DER WÜSTE (text s.cornella)
Die Wüste liegt im Höllentopf, die Fauna ist begrenzt, Die Sonne ist der Todesfeind, wenn du am Boden brennst.
Irgendetwas schimmert dort, es funkelt was im Sand, ein fast ganz toter Reisender, mit Silber in der Hand.
Die Dürre hat den Mann besiegt, auf Suche nach dem Schatz, Gold und Silber in der Tasch' liegt er am Sterbeplatz.
Das Wasser ließ der Mann zurück, zu tragen noch mehr Gold, das Glück verließ den alten Narr, von Hitze überrollt.
Er regt sich kaum,er hustet Staub, und seht, wer ist schon da, der Geier kreist hoch über ihm, der Mann ist in Gefahr.
So hebt der Mann den rechten Arm, vom Boden in die Luft, er zeigt das er am Leben ist, Der Geier schreit und ruft.
Wasser hätt' der Mann jetzt gern, er atmet nur sehr schwer, den Arm zu halten lästig ihm, er fürchtet sich nun sehr.
Der Geier zeigt sehr viel Gedult, er kreist noch immer dort, der Mann schreit völlig regungslos, du Teufel, geh doch fort.
Dem Mann fall'n beide Augen zu, der Arm bleibt oben kaum, der Geier sieht das ganz genau, und setzt sich auf den Baum.
Die Augen wieder aufgemacht, da steht er vor'm Gesicht, der Geier hackt nun auf ihn ein, und nimmt dem Mann das Licht.
Der arme Tropf schreit wie am Spieß, er streckt den Arm empor, der Geier fliegt schnell von ihm fort, und wartet wie zuvor.
Der Mann ist völlig ohne Kraft, der Arm wird heftig schwer, er sengt ihn wieder etwas rab, der Geier giert nach mehr.
Das letzte was der Mann gesagt, oh, Himmel schenk mir Flut, lass mich spüren deine Macht, das Wasser tät mir gut.
Der Arm wiegt schwer nun in den Sand, der Mann schläft einfach ein, das Höllenvieh stürzt auf ihn rab, und keiner hört ihn schrei'n.
ENDE
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Grenzenlos | 14.02.2012, 17:25:29 | ||
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gelo | 18.02.2012, 17:20:55 | ||
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