Lyrik
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Der TeeEs lag im Friedhof vor der Stadte,Begraben da ein toter Gatte. Er ist gestorben bei der Arbeit, Und das, mein Freund, das ist die Wahrheit. Es war kein sehr gescheiter Mann, Der danach im Drecke lag. Doch kam es darauf auch nicht an, Der Grips, der schlief bei ihm am Tag. Und so kam es wie es musste, An einem schönen Sommermorgen, Dass der Mann, ganz ohne Sorgen, Heftig aus der Nase prustet. Der Tee lief ihm aus Nas' und Mund (Der Zinken wurde schon ganz wund!) Dazu kam noch, er war sehr heiß Und so lief der ganze Sud In den offenen Stromkreis. Ach o weh, der Mann war weg! Was blieb, das war ein kleiner Fleck. Die letzte Erinnerung an den Mann Als die Lamp' zu flackern begann, Erlosch zusammen mit dem Licht, Merk' Dir eins: Tu sowas nicht. Denn wer sich als Elektriker sittet, Und dann noch den Tee verschüttet, Hat wohl nicht lang nachgedacht, Doch das lag ihm nicht, wie schon gesagt. Was? Die Moral von diesem Schwenk? Na, trenne Arbeitsplatz und Getränk! (geschrieben 2013)
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Tags (Schlagwörter):
altes, Gedicht, Tee, Mann, Arbeit, Unfall, tod, Arbeitsunfall, Schwenk, MoralBewertungen
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