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Vergiss mich nicht



Das Leben singt in den Bäumen
Aber Du sitzt in deinen Räumen
Starrst zur Wand in Gedanken
Deine Welt kommt ins Wanken

Ein Blick zurück in die Zeit
Mal kurz mal sehr weit
Ein Stich im Herz, du klagst
Mal leicht und mal ganz stark

Einst noch von mir besessen
Hast du mich vergessen
Spürst dich selbst nicht mehr
Dein inneres Seelengefäß, leer!

Im Zeitraffer zieht sie vorbei
Vergangenheit und Gegenwart
In Zeitlupe kommt sie herbei
Deine Zukunft und Himmelfahrt

Kraft ist nicht mehr da
Nimmst die Umwelt kaum noch wahr
Hast mich noch immer nicht gefunden
Nun sind es nur noch ein par Stunden

Holst das Seil aus dem Keller
Das letzte Mahl liegt auf dem Teller
Versuchst dich am Stuhl zu halten
Spürst wie deine Hände erkalten

Im Todeskampf spürst du mich wieder
Das Leben! Nun macht es dich nieder
Kein Atemzug, hängende Glieder
Die Engel kommen langsam hernieder

In Ruhe pfeift der Wind
gestorben dein ungeborenes Kind
Fast tot lauschst du dem Regen
Du starrst auf Steine, die sich bewegen

Doch du bewegst dich nicht.
Avatar Kein Bild

Geschrieben von Homo Sapiens [Profil] am 15.01.2020

Aus der Kategorie Sonstige Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Leben, tod, sterben, Aufgeben, Suizid

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 schwarzaufweiß 16.01.2020, 02:21:46  
Avatar kein BildHarte Kost, aber der Werte Gang. lg.

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